mit dem Rad von Lingenau nach Bezau...

... darauf bin ich natürlich besonders stolz, wenn man bedenkt, dass ich eigentlich ein wahrer "sport-muffel" bin. Ich bin ins Cafe Natter nach Bezau geradelt um die liebe Teresa, die im Sommer dort arbeitet, zu besuchen. Es war auch eine gelungene Überraschung. Die Konsequenzen spüre ich auch bereits - bin heute etwas bewegungbeschränkt :-)
Ein Fahrrad ist einfach so ein geniales Fortbewegungsmittel im Vergleich zu Auto: umweltfreundlich, billig (minimimale Wartungskosten, keine Versicherung, keine Benzinkosten, keine über-drüber Sachschaden bei Unfällen,...), man hält sich fit usw. Wenn man so überlegt, ist es eigentlich in jeder Hinsicht dem Auto überlegen - naja bis auf das, dass man beim Auto selber kaum Energie verbraucht und schneller unterwegs ist. Aber genau das scheint ja das Problem der meisten zu sein.
Bin jetzt auch schon drei mal mit dem Auto von Dornbirn nach Feldkirch zur Arbeit gefahren und langsam plagt mich das schlechte Gewissen. Angefangen hat es damit, dass ich den Bus verpasst habe und aufs Auto umsteigen musste. Aber dann hat mich einfach die Gemütlichkeit gepackt, dass ich weitere 2x mit dem Auto gefahren bin. Es ist wirklich so ein Luxus: länger schlafen zu können, in einer halben Stunde in Feldkirch zu sein, nicht ewig auf den Bus warten zu müssen, sich nicht mit der Hitze plagen zu müssen,... Ich merke einfach, dass ich viel fitter bin, wenn ich nach Hause komme und nicht so ausgelaugt wie beim Bus und Zug fahren.
Das Problem ist eigentlich, dass ich alleine fahre. Wenn das Auto voll wäre, wäre es ja halb so schlimm.
Naja meine Prinzipien sind glaube ich stärker als mein Drang zur Gemütlichkeit. Die nächsten Tage fahre ich wieder mit den Öfis!
goncita - 23. Jul, 17:41
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