Profit oder Mensch?
Heute in der Vorlesung war es sehr frustrierend zu hören, welchen Stellenwert die Forschung an Impfstoffen gegen Malaria oder Lepra hat. Malaria steht global gesehen an 5. Stelle der Infektionskranheiten, die die höchsten Todesopfer fordern. Aber eben global und nicht in den Industrieländern. Dementsprechend ist auch die Tendenz der Pharmafirmen gering, darin zu investieren, da sie profitorientiert forschen. Die Pharmaforschung kostet tatsächlich sehr viel Geld und man darf es ihnen nicht zu sehr verübeln, damit auch Gewinne zu machen um die Forschung zu finanzieren.
Deshalb finde ich es sehr wichtig, dass der Staat die universitäre Forschung entsprechend fördert, damit die Medizin jenen dienen kann, die es nötig haben. Vielleicht ist also die "Elite"-Universität gar keine so schlechte Idee, die meiner Meinung nach einen sehr unglücklichen Namen hat.
Es war auch sehr absurd zu hören, dass es der WHO nicht gelingt Krankheiten, wie beispielsweise die Polio durch weltweite Impfprogramme auszurotten, weil die Impfstoffe zu teuer sind. Warum hat man nicht das Geld für solche Sachen? Es ist doch nur eine Frage der Priorität.
NACHWORT:
Kanns nun doch nicht lassen über die Pharmaindustrie zu schimpfen. Ich denke ihr Verhalten kann man ihnen sehr wohl verübeln. 1. sind die Ausgaben der Pharmafirmen für Marketing bei weitem größer als ihre Investitionen für Forschung+Entwicklung und 2. stellt die Pharmaindustrie den größten Markt nach der Rüstungsindustrie dar. Übrigens habe ich diese beiden Aussagen von meinem Pharmaprofessor, der heute eine Stunde lang ein Plädoyer gegen die Pharmaindustrie gehalten hat. Ganz unbestechlich der Typ :-)
Deshalb finde ich es sehr wichtig, dass der Staat die universitäre Forschung entsprechend fördert, damit die Medizin jenen dienen kann, die es nötig haben. Vielleicht ist also die "Elite"-Universität gar keine so schlechte Idee, die meiner Meinung nach einen sehr unglücklichen Namen hat.
Es war auch sehr absurd zu hören, dass es der WHO nicht gelingt Krankheiten, wie beispielsweise die Polio durch weltweite Impfprogramme auszurotten, weil die Impfstoffe zu teuer sind. Warum hat man nicht das Geld für solche Sachen? Es ist doch nur eine Frage der Priorität.
NACHWORT:
Kanns nun doch nicht lassen über die Pharmaindustrie zu schimpfen. Ich denke ihr Verhalten kann man ihnen sehr wohl verübeln. 1. sind die Ausgaben der Pharmafirmen für Marketing bei weitem größer als ihre Investitionen für Forschung+Entwicklung und 2. stellt die Pharmaindustrie den größten Markt nach der Rüstungsindustrie dar. Übrigens habe ich diese beiden Aussagen von meinem Pharmaprofessor, der heute eine Stunde lang ein Plädoyer gegen die Pharmaindustrie gehalten hat. Ganz unbestechlich der Typ :-)
goncita - 7. Nov, 14:24
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