Der unbegreifliche StudiVZ Wahn
Seit dem Sommer bekomme ich nun regelmäßig Einladungsemails oder auch gleich verbale Aufforderungen von Studienkollegen mich beim StudiVZ anzumelden. Wie die Heuschreckenplage breitet sich der Beliebtheitsgrad dieses Verzeichnisses unaufhaltsam über die Hochschulen sämtlicher Länder aus und ich muss zusehen wie diese Manie auch nach und nach alle meine Freunde erfasst. Nur ich schein noch übriggeblieben zu sein. Doch mir fällt es wirklich schwer mit diesem Verzeichnis zu sympathisieren. Es erweckt in mir das uboot-Trauma, als wir uns in der 5. Klasse gegenseitig gezwungenermaßen so profane Einträge machten.
In der Uni höre ich unter meinen Studienkollegen schon mehr das Wort StudiVZ als Medizin-relevantes. Wer hat wen "gegruschelt", wen hat man neu entdeckt, wer ist schon vergeben und wer noch single. Ein bisschen macht es für mich schon den Anschein einer Flirt-Börse.
Was haben nur alle mit diesem StudiVZ? Verpasse ich da wirklich so viel Interessantes? Um mich von den Vorzügen dieses Netzwerks übzeugen zu lassen sah ich auf der StudiVZ Seite unter dem Link "Was bringt mir das" nach. Dort war nachzulesen: "Wer ist der coole Typ im Audimax in der zweiten Reihe? Kennt mein Mitbewohner ihn?"
Da frage ich mich, warum die Leute so geheime Internet-Recherchen anstellen müssen, wenn sie mehr über irgendeinen Studienkollegen wissen wollen. Warum kann man da nicht einfach persönlich nachfragen? Wie war das - ein Netzwerk für Hochschüler?
Weiters war dort auch die Möglichkeit des übersichtlichen "Freundeskreis-Managements" angeführt- he? Freunde managen? - das klingt ja ganz wie eine lästige Aufgabe, die es auch nur schnell zu erledigen gilt.
Jedenfalls zeugt doch diese massive Popularität ganz vom dringlichen Bedürfnis der Leute sich zu vernetzen, Klatsch und Tratsch zu konsumieren und vieles mehr. Warum auch nicht, wenn man Zeit und Lust und Laune hat?
Außerdem bietet sie doch einige gute Möglichkeiten wie beispielsweise die Mitfahrbörse. Wer weiß vielleicht werde ich auch noch in weitere anregende Geheimnisse des StudiVZ eingeweiht. Doch bis dahin bitte hört auf mit diesen Anmedlungsaufforderungen.
In der Uni höre ich unter meinen Studienkollegen schon mehr das Wort StudiVZ als Medizin-relevantes. Wer hat wen "gegruschelt", wen hat man neu entdeckt, wer ist schon vergeben und wer noch single. Ein bisschen macht es für mich schon den Anschein einer Flirt-Börse.
Was haben nur alle mit diesem StudiVZ? Verpasse ich da wirklich so viel Interessantes? Um mich von den Vorzügen dieses Netzwerks übzeugen zu lassen sah ich auf der StudiVZ Seite unter dem Link "Was bringt mir das" nach. Dort war nachzulesen: "Wer ist der coole Typ im Audimax in der zweiten Reihe? Kennt mein Mitbewohner ihn?"
Da frage ich mich, warum die Leute so geheime Internet-Recherchen anstellen müssen, wenn sie mehr über irgendeinen Studienkollegen wissen wollen. Warum kann man da nicht einfach persönlich nachfragen? Wie war das - ein Netzwerk für Hochschüler?
Weiters war dort auch die Möglichkeit des übersichtlichen "Freundeskreis-Managements" angeführt- he? Freunde managen? - das klingt ja ganz wie eine lästige Aufgabe, die es auch nur schnell zu erledigen gilt.
Jedenfalls zeugt doch diese massive Popularität ganz vom dringlichen Bedürfnis der Leute sich zu vernetzen, Klatsch und Tratsch zu konsumieren und vieles mehr. Warum auch nicht, wenn man Zeit und Lust und Laune hat?
Außerdem bietet sie doch einige gute Möglichkeiten wie beispielsweise die Mitfahrbörse. Wer weiß vielleicht werde ich auch noch in weitere anregende Geheimnisse des StudiVZ eingeweiht. Doch bis dahin bitte hört auf mit diesen Anmedlungsaufforderungen.
goncita - 8. Mär, 20:38