Berlin - arm aber sexy
Als ich im November in Berlin war, war ich so begeistert von dieser wunderbaren Stadt, dass ich mich entschlossen habe in Berlin zu famulieren. Die Famulaturstelle konnte ich in der Neurologie im Charité Mitte organisieren und über mehrere Ecken kam ich zu meiner Unterkunft in einer sehr chilligen 3er WG.

Die WG am Hermannplatz - Ecke Kreuzberg-Neukölln
Mit den Jungs, die ich vorher nicht kannte, habe ich mich gleich super verstanden. Bis auf ihre Vorliebe für Fußball, waren wir ganz auf einer Wellenlänge. Mit etwas Mühe gelang es mir aber sogar mich fürs Kickern und FIFA spielen zu begeistern und ja sogar für Hertha BSC mitzufiebern.

Kickern zählte zu den Hauptbeschäftigungen
... sowie komische youtube Videos anschauen
In dieser unkomplizierten WG habe ich mich recht schnell eingelebt. Es gab eigentlich nur eine Regel, nämlich „shotgun“ zu rufen, wenn man etwas gesichert gesagt haben will. Also beispielsweise: „Ich bring den Müll nicht raus – shotgun!“ Derjenige, der es dann verpasst schnell genug shotgun zu rufen, muss sich der Aufgabe stellen.
Jetzt bin ich auch von der Vorstellung abgekommen, dass ich absolut WG untauglich bin. Im Gegenteil, mich würde es freuen einen Mitbewohner wie Paco zu haben, der ausgezeichnet kocht, wie Johannes, der die Wohnung mit originellen selbstgemalten Bildern gestaltet oder wie Alex, der immer tolle Musik auflegt.

Paco, Alex und Johannes
Dadurch dass ich mit "echten"Berlinern zusammengelebt habe, habe ich dieses Mal auch etwas mehr von der Stadt mitbekommen als nur diese typischen Touristen-Sachen. Im Grunde war es die perfekte Mischung.
Ich habe festgestellt, dass die Berlinale die Berliner herzlich wenig interessiert. Aber dafür meinen ehemaligen Lateinlehrer Gasperi. Es war sehr amüsant Gaschpi in Berlin zu treffen, wo ich doch nach Gymmi dachte, nicht mehr so bald wieder mit Latein konfrontiert zu werden. Leider konnte er mich aber nicht ins Pergamon Museum begleiten, da er zu beschäftigt war mit Filme schauen.

Gaschpi ganz im Berlinale Rummel. Glücklich Judi Dench und Cate Blanchett erspäht zu haben
Dank Dr. Katchanov hatte ich auch die Gelegenheit mir weitere Museen anzuschauen. Er war fassungslos als er erfuhr, dass ich nur noch einige Tage in Berlin war und mir bestimmte Museen noch gar nicht angeschaut hatte. So gab er mir am Vormittag um zehn schon frei und schickte mich mit einer Checkliste auf den Weg. Außerdem sollte ich auch unbedingt den Prenzlauer Berg erkunden, was ich aber an den Wochenenden schon zu genüge tat mit meinen Mitbewohnern.
Auch als Poetry Slam Fan bin ich in Berlin auf meine Kosten gekommen. Bei der Donnerstags-Lesung durfte ich mir Texte vom Volker Strübing anhören, dem Gewinner des Team-Wettbewerbs der deutschsprachigen Poetry Slams 2006 in München.
Ich könnte noch viele tolle Sachen über Berlin erzählen, denn ich war einfach begeistert von ihr trotz des ständig schlechten Wetters. Die Jungs meinten im Sommer sei Berlin erst „krassgeil“. Ich komme wieder, shotgun!

Lustig war, dass ich wieder ganz zufällig meinen Studienkollegen Achmed in Berlin traf, nachdem ich ihn in WIen auch schon mal ganz zufällig getroffen hatte.

Die WG am Hermannplatz - Ecke Kreuzberg-Neukölln
Mit den Jungs, die ich vorher nicht kannte, habe ich mich gleich super verstanden. Bis auf ihre Vorliebe für Fußball, waren wir ganz auf einer Wellenlänge. Mit etwas Mühe gelang es mir aber sogar mich fürs Kickern und FIFA spielen zu begeistern und ja sogar für Hertha BSC mitzufiebern.

Kickern zählte zu den Hauptbeschäftigungen

... sowie komische youtube Videos anschauen
In dieser unkomplizierten WG habe ich mich recht schnell eingelebt. Es gab eigentlich nur eine Regel, nämlich „shotgun“ zu rufen, wenn man etwas gesichert gesagt haben will. Also beispielsweise: „Ich bring den Müll nicht raus – shotgun!“ Derjenige, der es dann verpasst schnell genug shotgun zu rufen, muss sich der Aufgabe stellen.
Jetzt bin ich auch von der Vorstellung abgekommen, dass ich absolut WG untauglich bin. Im Gegenteil, mich würde es freuen einen Mitbewohner wie Paco zu haben, der ausgezeichnet kocht, wie Johannes, der die Wohnung mit originellen selbstgemalten Bildern gestaltet oder wie Alex, der immer tolle Musik auflegt.

Paco, Alex und Johannes
Dadurch dass ich mit "echten"Berlinern zusammengelebt habe, habe ich dieses Mal auch etwas mehr von der Stadt mitbekommen als nur diese typischen Touristen-Sachen. Im Grunde war es die perfekte Mischung.
Ich habe festgestellt, dass die Berlinale die Berliner herzlich wenig interessiert. Aber dafür meinen ehemaligen Lateinlehrer Gasperi. Es war sehr amüsant Gaschpi in Berlin zu treffen, wo ich doch nach Gymmi dachte, nicht mehr so bald wieder mit Latein konfrontiert zu werden. Leider konnte er mich aber nicht ins Pergamon Museum begleiten, da er zu beschäftigt war mit Filme schauen.

Gaschpi ganz im Berlinale Rummel. Glücklich Judi Dench und Cate Blanchett erspäht zu haben
Dank Dr. Katchanov hatte ich auch die Gelegenheit mir weitere Museen anzuschauen. Er war fassungslos als er erfuhr, dass ich nur noch einige Tage in Berlin war und mir bestimmte Museen noch gar nicht angeschaut hatte. So gab er mir am Vormittag um zehn schon frei und schickte mich mit einer Checkliste auf den Weg. Außerdem sollte ich auch unbedingt den Prenzlauer Berg erkunden, was ich aber an den Wochenenden schon zu genüge tat mit meinen Mitbewohnern.
Auch als Poetry Slam Fan bin ich in Berlin auf meine Kosten gekommen. Bei der Donnerstags-Lesung durfte ich mir Texte vom Volker Strübing anhören, dem Gewinner des Team-Wettbewerbs der deutschsprachigen Poetry Slams 2006 in München.
Ich könnte noch viele tolle Sachen über Berlin erzählen, denn ich war einfach begeistert von ihr trotz des ständig schlechten Wetters. Die Jungs meinten im Sommer sei Berlin erst „krassgeil“. Ich komme wieder, shotgun!

Lustig war, dass ich wieder ganz zufällig meinen Studienkollegen Achmed in Berlin traf, nachdem ich ihn in WIen auch schon mal ganz zufällig getroffen hatte.
goncita - 19. Feb, 21:53
2 Kommentare - Kommentar verfassen - 0 Trackbacks
bartenstein - 20. Feb, 09:57
Wenn ich so interessante Zeilen lese, bekomme ich wieder Fernweh, vor allem nach diesem Berlin das mir auch so gut gefällt.
goncita - 20. Feb, 10:12
reisefieber
na dominik, dann pack doch einfach die koffer und fahr los fürs wochenende. mit sparschiene bist du schon ab 60€ dabei und berlin ist wirklich billig. würd sich aufjeden fall auszahlen :-)
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